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Spindelhemmung
Als erste Art der Hemmung wurde sie wohl im 13. Jahrhundert in Räderuhren verwendet und blieb bis zur Erfindung der Ankerhemmung gebräuchlich. Ursprünglich in Verbindung mit der Waag oder Radunruh als Schwingungssystem, brachte sie mittelmäßige Genauigkeitsergebnisse, da eine ständige, kraftschlüssige Verbindung zwischen Antrieb und Schwingungssystem besteht. An der Spindelwelle W befinden sich zwei Lappen L, die in einem Winkel von etwa 90° zueinander stehen und versetzt so angebracht sind, dass sie die Hälfte der Zähne des Spindelrads R umfassen. Sie greifen abwechselnd in die Zähne des Spindelrads und treiben so die Radunruh oder das Pendel P an. Wie bei der rückführenden Ankerhemmung wird das Räderwerk bei jeder Schwingung gegen seine Antriebsrichtung etwas zurückbewegt.
Alternativen: [2][3][4][5]
Siehe auch: [Foliot] [Hemmung] [Hemmungsrad] [Lappengang] [Radunrast] [Schweinsborsten-Regulierung] [Spindel] [Spindelbrücke] [Spindelgang] [Spindelgang, dessen Erfinder] [Spindelkloben] [Spindellappen] [Spindelradlager] [Spindeltaschenuhr] [Spindeluhr] [Spirale] [Taschenuhr] [Waag]
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