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Spindelhemmung
Rückführende Hemmung, die etwa ab 1300 in den ersten Räderuhren verwendet wurde. Sie besteht aus einem Hemmungsrad (Steigrad), das kronenartig angeord¬nete Zähne besitzt, und der an einem Faden aufgehängten Spindel mit zwei Lappen sowie der auf der Spindel befestigten Waag. Die Spindel greift wechselseitig in das Hemmungsrad. Sie erhält dabei die zum Schwingen notwendigen Impulse und verdrillt den Aufhängefaden. Dieser übt ein Richtmoment aus und führt die Spindel zurück.
In tragbaren Kleinuhren wurde das Richtmoment zunächst durch Schweinsborsten, später durch schwache Metallfedern und danach durch Spiralen ausgeübt. Die Spindel mit der Waag wurde zapfengelagert.
Siehe Spindeluhr, Hemmungsrad, Hemmung, Spindellappen, Waag, Spindel, Hemmungsrad, Spirale, Schweinsborsten-Regulierung, Spindelkloben, Lappengang..
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [1][2][3][5]
Siehe auch: [Foliot] [Hemmung] [Hemmungsrad] [Lappengang] [Radunrast] [Schweinsborsten-Regulierung] [Spindel] [Spindelbrücke] [Spindelgang] [Spindelgang, dessen Erfinder] [Spindelkloben] [Spindellappen] [Spindelradlager] [Spindeltaschenuhr] [Spindeluhr] [Spirale] [Taschenuhr] [Waag]
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