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Antriebskraft, konstante
Durch Anwendung des Federzuges zum Antrieb mechanischer Räderuhren im 15. Jahrhundert erkannte man, dass die auf das Gangwerk wirkende Kraft der stählernen Antriebsfeder möglichst konstant zu halten ist, da die Kraft einer Zugfeder mit ihrer Entspannung nachlässt und dies die Ganggenauigkeit einer Uhr be¬einträchtigt. Es wurde versucht, dies bei den seit Anfang des 16.Jahrhunderts aufkommenden Sack- oder Halsuhren mit Spindelhemmung auszugleichen, indem unter anderem Bremsplatten für die Zugfeder, sogenannte Daumenkurven mit Spannfedern, benutzt wurden.
Die Federbremse (Stackfreed) wirkt über eine exzentrisch geformte kräftige Scheibe, die auf der Federwelle sitzt. Eine starke Feder drückt dagegen, wodurch eine Anpassung des nachlassenden Antriebsfederdrucks auf das Räderwerk durch nachlassenden Bremsdruck erzielt wird. Diese Erfindung wird HENLEIN zugesprochen. Die Anwendung des Federzuges mit Schnecke über eine Darmsaite wurde erstmals durch PETER PAULUS ALEMANN um 1480 bekannt.
Siehe Henlein,Peter, Federbremse, Stackfreed.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Antriebsfeder] [Feder] [Federantrieb] [Federbremse] [Gangregler] [Gewicht] [Gewichtsantrieb] [Räderwerk] [Stackfreed]
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