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Tag
lat. dies, Symbol d; erste und auffallendste astronomische Zeiteinheit, die durch den Wechsel von Hell und Dunkel bedingt ist. Der Tag entsteht durch die Drehung der Erde; seine Länge reicht von einer Kulmination bis zur nächstfolgenden, jedoch ist zwi¬schen Sonnen-Tag und Stern-Tag zu unterscheiden.
Der Stern-Tag hat das ganze Jahr hindurch eine gleichmäßige Länge von 23 h 56 min 3,44 s, d. h., er ist 3 min 56,56 s kürzer als ein mittlerer Sonnen-Tag zu 24,0 h.
Die Sonnen-Tag sind außer von der Erddrehung auch noch vom Umlauf der Erde um die Sonne und von der Schiefe der Erdachse abhängig; 24,0 h sind ein errechnetes Mittel aus der Gesamtheit aller Tag eines Jahres. Tag von genau 24,0 h kommen nur viermal im Jahr vor, alle übrigen Tag weichen davon ab (s.a. Tab. Zeitgleichung).
Diese geringen Abweichungen der einzelnen Tage summieren sich über längere Zeit, so dass die Wahre Zeit um den Betrag der Zeitgleichung von der Mittleren Zeit abweicht.
Seit in Atomzeit gemessen wird, hat sich ergeben, dass ein Tag infolge zu langsamer Erddrehung 1 bis 3 ms zu lang ist. Der sich dadurch ergebende Stand der Erddrehung wird täglich durch Kodierung des Zeitzeichens bekanntgegeben.
Siehe Kulmination, Sternentag, Zeitgleichung, Wahre Zeit, Zeitgleichung Mittlere Zeit, Zeitzeichen.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [1][3]
Siehe auch: [Babylonische Stunden] [Böhmische Stunden] [Kleine Uhr] [Kulmination] [Mittlere Zeit] [Räderuhr] [Sternentag] [Stunde] [Stundenzählung] [Wahre Zeit] [Zeitgleichung] [Zeitmessung] [Zeitzeichen]
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