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Schwungrad
Ein jetzt allgemein eingeführter, aus Hartguss hergestellter Bestandteil des Uhrmacher-Drehstuhls; durch das Schwungrad ist das Arbeiten mit dem Drehbogen fast vollständig verdrängt worden (Stand 1902). Es gestattet, mag es nun mittels Hand (Handschwungrad) oder durch leichtes Hin- und Her-bewegen des Fußes (Fußschwungrad), siehe Abbildung Nr. 161, in Bewegung gesetzt werden, ein bequemes und leichtes Arbeiten und besonders ein viel schnelleres Fertigstellen der Dreharbeiten, als wie mittels Drehbogen. Die Schwungräder übertragen die Bewegung vom Rad entweder direkt oder mittels Vorgelege auf den Drehstuhl, und damit der Schwung dieser Räder nicht beeinträchtigt werde, ist der Saitenlauf auf einen besonderen Ring gelegt; der kleiner ist, als das Schwungrad.
Unter den Handschwungrädern, welche entweder im Schraubstock oder direkt am Werktisch befestigt werden und von dem Begründer der Glashütter Uhrenindustrie, Adolf Lange, im Jahre 1845 in der Uhrmacherei eingeführt wurden, gibt es auch solche, die nach allen Seiten hin dreh, und verstellbar sind.
Siehe auch: [Drehbank] [Drehmaschine] [Drehstuhl] [Parallel-Schraubstock]
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