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Drehstuhl
Dient zum Runddrehen der Wellen, Räder, Platten, zum Bohren, Schleifen, Polieren etc. etc. und ist eines der unentbehrlichsten Werkzeuge des Uhrmachers. Man verrichtet damit diejenige Arbeit, welche man das Drehen nennt. Der Drehstuhl, der zum Gebrauche in einen Schraubstock eingespannt wird, ist ganz aus Stahl oder Bronze hergestellt und kann entweder durch Handschwungrad oder durch Fußschwungrad in Bewegung gesetzt werden. Der Uhrmacherdrehstuhl unterscheidet sich von der gewöhnlichen Prismadrehbank nur durch seine geringeren Dimensionen. Statt der Drehstähle wendet man hierbei den Grabstichel und kleine Hakenstähle an. Man unterscheidet zwei Hauptarten: Den Stiftendrehstuhl, welcher auf das Einspannen zwischen Spitzen und den Dockendrehstuhl, der auf das Einspannen in Futtern berechnet ist. Spezial-Fabriken für Uhrmacher-Drehstühle befinden sich in Frankfurt a. Main und sind dies die Firmen Wolf, Jahn & Co. und Lorch, Schmidt & Co. (Siehe Abbildungen Nr. 27, 28, 29, 30, 31 - Stand 1902)
Siehe auch: [Drehbank] [Drehbogen] [Drehen zwischen den Spitzen] [Drehfutter] [Drehherz, selbsttätig festspannendes] [Drehherzen von Stahl] [Drehmaschine] [Parallel-Schraubstock] [Patronen-Drehbank] [Zapfenrollierstuhl]
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