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Drehmaschine
(auch Drehstuhl, Drehbank) Werkzeugmaschine zum Drehen, d.h. zur Herstellung rotationssymmetrischer Formen an Werkstücken. Dabei erfolgt die Bearbeitung mit dem Drehmeißel oder mit dem handgeführten Drehstichel am eingespannten, umlaufenden Werkstück.
Die in der Uhrmacherei übliche Präzisions-Drehmaschine ist eine Tischmaschine und besteht aus dem Bett (auch Wange genannt) als Trägerteil für Spindel- und Reitstock, dem Support oder der Stichelauflage. Moderne Drehmaschinen besitzen einen stufenlos regelbaren elektrischen Antrieb und ermöglichen die Bearbeitung feinster Teile.
Durch Auslegung und Zubehör können damit auch andere Arbeitsgänge, wie Bohren, Hobeln, Fräsen, Sägen, Schleifen, Polieren, ausgeführt werden. Bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte der Antrieb mit dem Drehbogen, danach mit einem von Hand zu drehenden Handschwungrad. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der elektrische Antrieb eingeführt.
Siehe Drehstichel, Drehherz, Drehbogen.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Drehbogen] [Drehen zwischen den Spitzen] [Drehfutter] [Drehherz] [Drehstichel] [Patronen-Drehbank]
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