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Platinenwerk
Bei Platinenwerken (s. Abb.) sind die Achsen der Räder zwischen zwei Platten (Platinen) gelagert, die mit Pfosten oder Pfeilern zusammengehalten werden. Die Pfeiler werden mit einer Platine fest verbunden (meistens vernietet), ihre anderen Enden ragen durch die andere Platine und werden verstiftet (Verschraubungen kommen fast nur bei späteren, industriell gefertigten Uhren vor). Die Platinen sind entweder aus Messing oder Stahl. Bei Siegerländer Uhren kommen z.B. vorwiegend Messingplatinen vor, im Bergischen vorwiegend Eisenplatinen, und im Sauerland sind nur Eisenplatinen bekannt. Diese Bauweise stammt ursprünglich aus der Kleinuhrmacherei und wurde von Uhrmachern bevorzugt, die eine klassische Uhrmacherlehre gemacht hatten.
Siehe auch: [Bergische Uhr] [Bodenstanduhr] [Brücke] [Pfeiler] [Platinenbauweise] [Stangenwerk] [Uhrwerk] [Werkgestell] [Werkplatte] [Zahnräder]
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