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Bodenstanduhr
(auch Dielenuhr, Hausuhr, Standuhr) Auf dem Fußboden stehende Großuhr mit Gewichtsantrieb, Pendel und Schlagwerk. Dieser Uhrentyp entstand im 17.Jahrhundert und wurde bis zum 20. Jahrhundert in den jeweiligen Stilepochen als Möbelstück gestaltet. Die Bodenstanduhr wurde technisch laufend verbessert, so dass sie allgemein sehr gute Gangergebnisse, entsprechend ihrer Herstellungsperiode, erreichte.
Der auf dem Boden stehende, das Uhrwerk, Gewichtsstücke und Pendel schützende Kasten hat eine Höhe von 150 bis 300 cm. Bodenstanduhr haben sich aus den gotischen Stiluhren entwickelt. Die Gehäuseformen sind vielfach den Stilepochen der Raummöbel angepasst. Die langen Pendel ermöglichen ein relativ genaues Zeitmessergebnis. Besonders im England des 18. und 19. Jahrhunderts gehörten sie über Generationen zu jedem gutsituierten Haushalt und hatten z.T. eine Gangdauer von einem Monat bis zu zwölf Monaten nach dem Aufzug.
Siehe Uhrwerk, Gewichtsstück, Gewichtsantrieb, Gewicht, Pendel.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [2][3][4]
Siehe auch: [Dielenuhr] [Gewicht] [Gewichtsantrieb] [Gewichtsstück] [Hausuhr] [longcase clock] [Pendel] [Standuhr] [Uhrwerk] [Wanduhr]
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