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Isochronismus
Eigenschaft der Schwingsysteme, kleine und große Schwingungen in der gleichen Zeitdauer auszuführen. Der Isochronismus bei Uhren wird durch eine Vielzahl von Einflüssen, die auf das Schwingsystem wirken, gestört.
Isochronismusfehler entstehen insbesondere durch den Einfluss der Temperatur, des Luftdrucks und durch Stöße bzw. Bewegungen, aber auch durch Amplitudenunbeständigkeit infolge des Eingriffs zwischen Hemmung und Schwingsystem, des Spiralspieles im Rückerschlüssel, der Änderung der Elastizität der Spirale, der Befestigung der Spirale, des außermittigen Schwerpunktes von Unruh und Spirale und des schwankenden Antriebs.
Das Erreichen des Isochronismus durch Beseitigen bzw. Kompensation des Isochronismusfehlers ist die Voraussetzung für eine hohe Ganggenauigkeit. Die Abhilfe erfolgt sowohl durch konstruktive und technologische Maßnahmen als auch durch die Verwendung entsprechender Werkstoffe.
Siehe Feinstellung, Schwingsystem, Hemmung, Spirale, Unruh, Antrieb, Werkstoffe für Uhren.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [1][2][4][5]
Siehe auch: [Antrieb] [Feinstellung] [Gangregler] [Hemmung] [Isochron] [Pendel] [Schwingsystem] [Spirale] [Unruh] [Werkstoffe für Uhren]
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