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Feinstellung
(auch Reglage) Arbeitsgänge, die ausgeführt werden, um bei Uhren mit mechanischen Schwingsystemen einen konstanten Gang zu erreichen, d.h. Störungen des Isochronismus zu beseitigen.
Derartige Störungen treten insbesondere durch Temperatur- und Drucklufteinflüsse und Amplitudenunbeständigkeiten auf. Die Beseitigung erfolgt durch Kompensationseinrichtungen und Verwendung geeigneter Werkstoffe. Die Amplitudenunbeständigkeit wird bei Pendel- und Unruhschwingsystemen auf verschiedene Art beseitigt, da auch die Ursachen unterschiedlich sind.
Sie ist bei Unruhschwingsystemen wesentlich aufwendiger und umfasst z.B. die Beseitigung der Unwucht von Unruh und Spirale, die Beseitigung des Einflusses der Spiralbefestigung und des Lagenfehlers. Die Arbeitsgänge zur Feinstellung erfordern viel Können und sind zeitlich aufwendig, da hierzu u. a. zahlreiche Standbeobachtungen (s.a. Stand) notwendig sind. Dabei ist Voraussetzung, dass die Uhr vor Beginn der Feinstellung mechanisch vollkommen in Ordnung ist und ein solcher Aufwand sich lohnt.
Siehe Gang, Isochronismus, Werkstoffe für Uhren, Schwingsystem, Unruh, Spirale, Lagenfehler, Stand, Kompensationspendel.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Feinregulierung] [Gang] [Isochronismus] [Kompensationspendel] [Lagenfehler] [Reglage] [Regulierung] [Rückerzeiger] [Schwingsystem] [Spirale] [Stand] [Unruh] [Werkstoffe für Uhren]
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