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Gewindebohrer
Ein solcher Bohrer ist eine Schraube aus Stahl, welche gehärtet, gelb angelassen und auf angemessene Art schneidend gemacht wird. Sie ist mit einem viereckigen Kopfe versehen, damit sie mittelst des Feilklobens oder bei großen Gewindebohrern mittelst eines Wendeisens herumgedreht werden kann. Von dem Teile des Bohrers, welcher das Gewinde enthält und gewöhnlich 20 bis 50 mm lang (öfters aber bedeutend länger) ist, wird vor dem Härten auf drei oder vier Seiten so viel weggefeilt, dass nur zunächst am Kopfe die Schraubengänge unversehrt bleiben, von da an aber, nach der Spitze zu, der Bohrer sich mit drei oder vier Flächen verjüngt, bis das äußerste Ende, an welchem kaum noch zahnförmige Spuren des Gewindes übrig sind, gleichseitig-dreieckig oder quadratisch erscheint.
Man kann auch die erwähnten Flächen der Breite nach (mittelst eines kleinen, runden Schleifsteines) hohl ausschleifen, wodurch die Kanten schärfer werden. Das Loch, welches mittelst eines Gewindebohrers mit einem Gewinde versehen werden soll, muss einen Durchmesser haben, der mit dem Durchmesser des Kernes der Schraubenspindel (ohne die Gänge des Gewindes gerechnet) übereinstimmt. In dieses Loch setzt man die drei- oder viereckige Spitze des Bohrers, worauf man letzteren unter sanftem Druck umdreht und auf diese Weise das Gewinde einschneidet.
Siehe auch: [Ansatzbohrer] [Bohrer] [Bohrer für Unruhwellen] [Brillengläser, bohren] [Dreh- und Bohrfutter] [Drillbohrer] [Geradebohrmaschinen] [Gewinde] [Glas] [Glas und Porzellan, Bohren von] [Nagelbohrer] [Spiralbohrer] [Zapfen-Einbohren] [Zapfenbohrer] [Zapfenbohrer, deren Anfertigung]
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