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Bezugfeile
Der Name deutet schon auf die Eigenart dieser Feile hin; die Hiebfläche einer solchen Feile ist ein Bezug, resp. Überzug, indem etwa 5 mm dicke Feilenblätter auf dem mit Angel und Heft versehenen Feilenkörper aufgespannt resp. aufgezogen werden. Der für unbeschränkte Gebrauchszeit dienende Feilenkörper ist aus weichem Eisen hergestellt, an dessen vorderem Ende ein kurzer Rundstift zum Einhaken des Bezugs angebracht ist, während kurz vor der Angel ein flacher Schlitz mit einfacher Keilspannung der soliden und schnellen Befestigung des Blattes dient.
Das Feilenblatt wird aus bestem Qualitätsstahl hergestellt und kann dasselbe trotz seiner geringen Abmessung ein mehrmaliges Nachschärfen vertragen. Die stumpf gearbeiteten Feilenseiten können umgespannt werden, was nur wenig Augenblicke in Anspruch nimmt und sofort sind wieder zwei neue Feilflächen vorhanden. Die Bezugfeile ersetzt somit zwei vollständige Feilen, weil sie vier gehauene Flächen besitzt. Die ersten dieser Art Feilen wurden in Radeberg (Sachsen) ungefähr um das Jahr 1894 fabriziert. (Stand 1902)
Siehe auch: [Abziehen, mit der Feile] [Ansatzfeilen] [Ansatzpolierfeilen] [Ausstreichfeile] [Barettfeile] [Bogenfeile] [Compositionsfeile] [Dreieckfeile] [Einfeilen] [Einstreichfeile, Schraubenkopffeile, Schwertfeile] [Feilen] [Feilen reinigen] [Feilen, das] [Feilen, deren vorteilhafte Ausnutzung] [Flachfeilen] [Flankierfeile] [Grundfeile] [Halbrunde Feile, spitz] [Kompositionsfeile] [Nadelfeile] [Triebfeile]
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