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Windfang
Geschwindigkeitsregler beim Schlagwerk. Eine Masse, meist in Form von Blechstreifen, die an der letzten Achse des Räderwerks angebracht ist. Der Windfang wirkt wie eine Luftbremse und verlangsamt den Ablauf des Schlagwerks. Bei den frühen Konsol- und Turmuhren war der Windfang oft außerhalb der Lagerbänder angeordnet, bei den Renaissance-Uhren wurde er zwischen den Lagerbändern oder Platinen im Räderwerk integriert. Der Windfang war federnd oder durch ein Sperrrad mit der Welle verbunden, damit beim Stillstehen der Räder dessen Drehmoment langsam gebremst und nicht abrupt von den Zahnrädern aufgefangen wurde. Bei frühen Kleinuhren wurde statt eines Windfangs eine Anlaufmasse, die durch ihr Trägheitsmoment den Ablauf verlangsamte, an der letzten Weile angebracht.
Alternativen: [1][2][3][5]
Siehe auch: [Konsoluhr] [Schlagwerk] [Sperrrad] [Turmuhr] [Welle]
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