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Verzahnung
Übertragung von Drehmomenten durch Zahnräder. Je nach der Getriebeart müssen für Zahnräder bestimmte Verzahnung verwendet werden, deren Zahnprofil und Verlauf der Flanken eindeutig festgelegt ist. Die Profilform ergibt sich aus den Gesetzmäßigkeiten der Verzahnungsgeometrie.
Der Verlauf der Flankenlinien bestimmt die verschiedenen gebräuchlichen Zahnformen. In der Uhrentechnik sind dabei noch Forderungen einzuhalten, die sich unter anderem auf die Übertragungsgenauigkeit, das Flankenspiel und die Fertigungskosten beziehen. Dabei hat sich als bisher beste und gebräuchlichste Verzahnung für das Räderwerk und Zeigerwerk der Uhren die Pseudozykloiden-Verzahnung, eine modifizierte Zykloidenverzahnung, bewährt und durchgesetzt. Die Kopfflanken der Zähne (Wälzung) werden durch Kreisbogen der Epizykloide angenähert (Abbildung 1 und 2). Die Mittelpunkte dieser Kreisbogen mit dem Profil-Krümmungshalbmesser p liegen innerhalb des Teilkreises (bei Rädern) bzw. auf dem Teilkreis (bei Trieben). Die Fußflanken werden durch Geraden gebildet, die sich im Rad- bzw. Triebmittelpunkt radial schneiden und von der Hypozykloide abweichen.
Siehe Zykloidenverzahnung, Evolventenverzahnung, Zahnrad, Räderwerk, Zeigerwerk, Wälzung, Trieb.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Evolventenverzahnung] [Räderwerk] [Trieb] [Wälzung] [Zahnrad] [Zeigerwerk] [Zykloidenverzahnung]
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