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Unruhe
franz. Balance, das Schwungrad in Taschenuhren. Die Unruhe, deren Schwingung in einer Zylinderuhr ca. drei Viertel und in einer Ankeruhr sogar bis zu sechs Viertel des Kreisumfanges beträgt, muss, auf ihren Zapfen ruhend, sich in jeder Stellung im Gleichgewicht befinden, denn ein Schwerpunkt der Unruhe würde ein verändertes Gehen hervorrufen, sobald die Uhr in ihrer Lage eine Änderung erfahren würde. Die Erfindung der Unruhe ist weit älter, als die Erfindung des Pendels, denn erstere ist zugleich mit den Taschenuhren erfunden worden. Selbst schon vorher gab an großen Uhren die sogenannte Bylanz (= Waag bzw. Foliot) eine Idee von einer Unruhe und wird man daher durch ihr auf den Gedanken gekommen sein, dieselbe mit der Taschenuhr zu verbinden.
Siehe auch: [Doppelscheibe] [Gangregler] [Hebelstein] [Hemmung] [Spirale] [Spiralrolle] [Unruh] [Unruhspirale] [Unruhwelle]
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