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Schwungmassenaufzug
Einrichtung bei Kleinuhren, welche die Bewegungen des Trägers zum Aufzug der Antriebsfeder nutzt (siehe Abbildung).
Diese heute bei Automatikarmbanduhren verwendete Konstruktion besteht aus einem zentral über dem eigentlichen Uhrwerk angeordneten Rotor, einem segmentförmigen Massestück, das durch die Armbewegungen zum Schwingen angeregt wird. Ein Wechselgetriebe dient zum Umformen der Rotorbewegung in die Richtung, die zum Aufzug der Antriebsfeder notwendig ist. Das anschließende Übersetzungsgetriebe bewirkt die Übersetzung ins Langsame. Der im Federhaus befindliche Gleitzaum wirkt als Sicherung gegen ein Überspannen der Antriebsfeder. Außer dem Schwungmassenaufzug ist der Aufzug von Hand mit der Krone möglich.
Taschenuhren mit Schwungmassenaufzug wurden beispielsweise bereits um 1880 vom Uhrmacher LOEHR in Wien hergestellt.
Siehe Automatikuhr, Automatik, Aufzug, Aufzug Antriebsfeder, Rotor, Wechselgetriebe, Federhaus, Gleitzaum, Antriebsfeder, Krone, Taschenuhr.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Antriebsfeder] [Aufzug] [Automatikuhr] [Federhaus] [Gleitzaum] [Krone] [Rotor] [Taschenuhr] [Wechselgetriebe]
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