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Schablonenuhr
Uhr, deren sämtliche Teile nach dem Prinzip des Austauschbaues hergestellt, d.h. mit Teilen einer anderen Uhr gleichen Typs austauschbar sind. Bis gegen 1850 erfolgte die Herstellung der Uhr bzw. ihrer Teile ausschließlich durch Handarbeit, d. h., dass gleiche Teile eines Uhrentyps untereinander nicht ausgetauscht werden konnten, da sie nie völlig gleich waren.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in den USA eine neue Technologie, die auf dem Prinzip der Arbeitsteilung und dem Einsatz spezieller Einzweckmaschinen zur Herstellung einheitlicher, gleicher Teile basierte. Neben Messmitteln wurden unter anderem auch Schablonen zur Herstellung gleicher, austauschbarer Teile verwendet. So hergestellte Uhren bezeichnete man im 19.Jahrhundert als Schablonenuhr. Sie kennzeichnen die angewandte Technologie, in deren Folge die Massenproduktion entstand.
Siehe Taschenuhr.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [1]
Siehe auch: [Ebauche] [Rohwerk] [Schablonen-Uhr] [Taschenuhr]
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