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Polierstahl
franz. Brunissoir. Der Polierstahl besteht aus einem Stück Stahl, dessen runde oder ebene Fläche genau abgefeilt, geschliffen und poliert ist. Er muss ganz glashart sein und dient zum Polieren des Messings und des Stahls, denn er drückt, indem man diese Teile mit ihm reibt, die Rauheiten der Fläche nieder und macht sie glatt, das heißt, er poliert sie. Man hat Polierstähle von verschiedener Größe und Gestalt und werden dieselben gewöhnlich in Hefte geschlagen. So hat man z.B. einen Polierstahl, dessen polierte runde Fläche genau für ein Uhrgehäuse passt, um die inwendige Fläche desselben zu polieren, sowie auch die Beulen herauszudrücken. Ein Anderer, der nach der äußeren Fläche der Uhrgehäuse gebogen ist, dient dazu, die äußeren Fläche der Gehäuse zu polieren. Man reibt den Polierstahl auf einem mit Kreide oder Zinnasche bestreuten Leder, damit er immer glatt bleibe. Bei flacher Arbeit ist er nicht gut zu gebrauchen, weil er die Fläche flammig macht.
Siehe auch: [Aufpolieren von Marmor-Uhr-Gehäusen] [Bernstein, polieren] [Bernstein, polieren auf andere Art] [Druckpolieren] [Email polieren] [Gangsteine, das Schleifen und Polieren der] [Hartgummi, polieren] [Kupfer zu reinigen nebst gleichzeitigem Polieren] [Marmor-Uhrgehäuse polieren] [Perlmutt polieren] [Polieren] [Polieren der Flächen an Triebnietungen] [Polieren der Räder] [Silber polieren] [Zelluloid, schleifen und polieren]
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