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Pfeilergestell
Rahmenkonstruktion aus vier vertikalen Eckpfeilern, die mit horizontalen Bandeisen a) bei spätgotischen Uhren, mit Platten b) bei Renaissance-Uhren zusammengehalten werden. Diese Konstruktionen entsprechen der prismatischen Bauweise. Sie sind konstruktionsbedingt stabiler als die Flachrahmenbauweise. Die Eckpfeiler sind bei den typisch spätgotischen Uhren diagonal gestellt und haben profilierte Verzierungen in Form von gotischen Elementen wie Wassernasen, Fialen und Krabben. Die Füße sind nach außen gekröpft und meist profiliert. Eine wohl spätere, billigere Version des Pfeilergestells hat diagonal gestellte Bandeisen als Eckpfeiler. Es gibt auch Uhren (besonders Turmuhren), deren Eckpfeiler flächenparallel zum Gestell stehen.
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Flachrahmenbauweise] [Pfeiler] [Pfeilerwerk] [Prismenbauweise] [Turmuhr]
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