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Pendel
1. Kreispendel
Ein vertikal in einer flachen Ebene schwingendes Gewicht. Die praktische Anwendung des Pendels in Räderuhren um 1656 wird dem holländischen Wissenschaftler Huygens zugeschrieben. Er erfand ein Pendel, das an einem festen Punkt aufgehängt wird und nicht mit der Spindel fest verbunden ist. Diese Art Pendel war genauer, besonders in Verbindung mit der etwas späteren Ankerhemmung. Die einfachste Art der Pendelhemmung, bei der ein leichtes Pendel starr mit der Spindel verbunden ist (wie beim Zappler oder Vorderpendel, s. u.), findet man häufig bei süddeutschen Uhren mit Spindelhemmung; dies könnte eine von Huygens unabhängige Entwicklung gewesen sein. Frühere Uhren wurden oft von Radunruh auf Pendel mit Spindelhemmung sowie Ankerhemmung umgebaut.
2. Kegelpendel
Ein horizontal in einer konischen Bahn kreisendes Gewicht. Für Uhren nicht gut geeignet, aber gelegentlich verwendet, da es keine Hemmung braucht und geräuschlos funktioniert.
Alternativen: [1][2][3][4][6][7]
Siehe auch: [Antrieb] [Galilei, Galileo] [Huygens, Christian] [Isochronismus] [Kompensation] [Kompensationspendel] [Kuhschwanzpendel] [Kurzpendel] [Läufer] [Lager] [Linse] [Pendelaufhängung] [Pendelfeder] [Pendelstange] [Räderwerk] [Schwingsystem] [Sekundenpendel] [Zeitnormal]
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