Navigation
Vom Nutzer für den Nutzer - Bitte, nimm Dir ein wenig Zeit, hier findest Du Erläuterungen von Fachbegriffen zum Thema Uhr(en) bzw. Zeitmessung.
[zurück]
Kupplungsaufzug
Bestimmte Ausführung des Kronenaufzugs bei Kleinuhren. Der Hauptteil des Kupplungsaufzuges wird vom Kupplungstrieb gebildet. Er ist verschiebbar auf dem Vierkant der Aufzugwelle angebracht und wird durch die Kupplungshebelfeder über den Kupplungshebel immer in Richtung zur Krone gedrückt. Der Kupplungstrieb hat an seinen beiden Stirnseiten eine Verzahnung, auf der Seite zum Kupplungsrad in Sägezahnform, die in eine gleiche Form des Kupplungsrades eingreift. Auf der anderen Seite ist die Ver-zahnung normal ausgeführt.
Das Kupplungsrad ist drehbar auf der Aufzugwelle gelagert. Die Sägezahnform des Kupplungstriebes nimmt in einer Drehrichtung das Kupplungsrad mit und bewirkt durch weitere Räder den Aufzug der Antriebsfeder. Beim Drehen in die andere Richtung springen die Zähne leer über, so dass durch Aufziehen das Vor- und Rückwärtsdrehen der Krone möglich wird, ohne sie aus den Fingern zu lassen.
Beim Herausziehen der Krone wird der Winkelhebel ausgelenkt und an der Winkelhebelfeder eingerastet. Gleichzeitig ist der Kupplungshebel nach unten gedrückt und der Kupplungstrieb mit dem Zeigerstellrad in Eingriff gebracht, so dass die Zeigerstellung möglich ist (siehe Abbildung).
Der Kupplungsaufzug wird bei Uhren mittlerer und besserer Qualität angewandt.
Siehe Wippenaufzug, Kronenaufzug, Remontoir, Aufzugwelle, Aufzug, Antriebsfeder, Winkelhebel.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Antriebsfeder] [Aufzug] [Aufzugwelle] [Kronenaufzug] [Remontoir] [Winkelhebel] [Wippenaufzug]
[zurück]
Ein gezeigtes Bild kann zur Vergrößerung angeklickt werden. Das größere Bild wird in einem neuen Browserfenster geöffnet.