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Kalendersonnenuhr
Sonnenuhr, die außer der Zeit auch die Deklination der Sonne anzeigen kann, so dass an den Kalenderlinien das Datum abzulesen ist. Voraussetzung dafür ist, dass der Schatten punktförmig erzeugt wird, also z.B. durch ein Lochgnomon, eine auf den Schattenstab aufgeschobene Kugel oder die Spitze des Schattenstabes.
Da sich die tägliche Bahn der Sonne sowohl am Himmel als auch im Schattenbild an der Hälfte aller Tage um fast eine 3/4 Sonnenbreite, weitere Monate um eine halbe und schließlich noch um eine 1/4 Sonnenbreite verändert, ist an etwa 90% aller Tage eine eindeutige Datumbestimmung möglich. Nur an den Tagen vor und nach den beiden Sonnenwenden kann keine Datumsanzeige erfolgen.
Kalenderlinien können je nach Größe des Zifferblattes für 1 bis 3 d des Monats konstruiert werden, vielfach werden auch Tierkreislinien benutzt. Schwierigkeiten ergeben sich lediglich bei der Beschriftung, da das Feld der Kalenderlinien jährlich zweimal, nämlich vom Dezember bis Juni hin und vom Juni bis Dezember zurück, überstrichen wird. Nur wenn die Zifferblätter bei kleineren Sonnenuhren halbjährlich ausgewechselt werden können, z.B. bei der
Vierflügelsonnenuhr, gibt es dieses Problem nicht.
Siehe Kalenderlinie, Gnomon, Schattenstab, Vierflügelsonnenuhr, Sonnenuhr.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Gnomon] [Kalenderlinie] [Schattenstab] [Sonnenuhr] [Vierflügelsonnenuhr]
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