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Gesperr
Um die Spannung, die durch das Aufziehen entsteht, zu halten, ist ein Gesperr eingebaut. Dieses besteht aus einem Sperrkegel [A] mit Andruckfeder [B] und einem Sperrrad [C], (s. Abb.). Das Sperrrad [C] ist mit der Seilrolle [D] oder Walze verbunden. Bei französischen Pendulen und moderneren Uhren ist das Gesperr an der Platine befestigt, das Sperrrad auf der Aufzugswelle. Bei älteren deutschen Uhren befindet sich das Gesperr am Antriebsrad. Die radialen Zahnflanken drücken gegen den Sperrkegel, der an dem Antriebsrad drehbar gelagert ist, und treiben das Antriebsrad an. Wenn die Seilrolle oder Walze beim Aufziehen in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, drücken die schrägen Zahnflanken den Sperrriegel weg, damit die Zähne über den Sperrkegel gleiten. Die Sperrfeder drückt den Sperrkegel wieder an die Zahnlücke des Sperrrads. Es entsteht das knackende Aufzugsgeräusch. Die Technik stammt wohl aus dem Brunnenbau.
Alternativen: [1][2][3][4][6]
Siehe auch: [Antrieb] [Aufzug] [Federhaus] [Gegengesperr] [Klinke] [Schnecke] [Sperrrad]
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