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Feilstrich
An dem Feilstrich erkennt man den geübten Arbeiter und von der richtigen Führung der Feile hängt die saubere und exakte Ausführung des zu bearbeitenden Gegenstandes ab., Der Feilstrich muss aus gleichmäßig starken, geraden und unter sich parallelen Linien bestehen, welche bei schmalen Gegenständen nach der Länge, also nicht über quer, am wenigsten aber schräg, laufen sollen. Vollkommenes Feilen gehört nicht zu den leichtesten Aufgaben des Metallarbeiters.
Beim Befeilen einer größeren Fläche legt man die Feile abwechselnd in verschiedenen Richtungen auf und prüft von Zeit zu Zeit durch Anlegung eines genauen Lineales die Ebenheit der Fläche, sowie mit dem Winkelmasse den rechten Winkel der Kauten. Das beste Prüfungsmittel auf die vollkommene Ebenheit einer gefeilten Fläche besteht im Auflegen auf eine genau geebnete und glatte Gusseisenplatte, welche mit einer dünnen Schicht in Öl angeriebener roter Farbe (Mennige) zart und gleichmäßig überzogen ist. Die gefeilte Fläche, sanft darauf angedrückt und herumgeschoben, nimmt an allen Stellen, wo Berührung stattfindet, Farbe an, und so erkennt man die noch vorhandenen Unebenheiten; vollendet ist die Bearbeitung, wenn die ganze Fläche sich gleichmäßig färbt.
Siehe auch: [Feilen] [Feilkloben] [Feilmaschine] [Feilspäne]
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