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Drillbohrer
So wird eine Bohrvorrichtung genannt, welche bei Uhrmachern fast gar nicht mehr im Gebrauch ist. An einer stählernen zylindrischen ca. 25 cm langen Stange ist unten eine viereckige oder auch runde Hülse angebracht, worin man Bohrer verschiedener Art einsetzen kann. An dem oberen Ende der Stange sind zwei Schnüre, gewöhnlich dünne lederne Riemen, befestigt, wovon die herabhängenden Enden an die Enden eines hölzernen Armes befestigt sind, der in der Mitte ein Loch hat, durch welches die stählerne Stange gesteckt wird, so dass dieser hölzerne Arm ungefähr in die Mitte der stählernen Stange kommt.
Damit die Bewegung beim Bohren recht gleichförmig erfolgt und der Bohrer selbst recht in Schwung gebracht werden kann, so ist über der schon erwähnten Hülse eine bleierne Kugel befestigt, durch deren Mittelpunkt die stählerne Stange gesteckt ist. Setzt man nun den Bohrer senkrecht auf einen vorher auf dem Metalle gestochenen Punkt, schlingt die Schnüre um die Stange, fasst mit jeder Hand ein Ende des hölzernen Armes und bewegt letztere auf und nieder, so wird dadurch der Bohrer in Bewegung gesetzt und darin unterhalten, wenn man mit dem Auf- und Niederziehen des hölzernen Armes fortfährt.
Siehe auch: [Ansatzbohrer] [Bohren in Glas] [Bohrer] [Bohrer für Unruhwellen] [Brillengläser, bohren] [Dreh- und Bohrfutter] [Geradebohrmaschinen] [Gewindebohrer] [Glas und Porzellan, Bohren von] [Nagelbohrer] [Spiralbohrer] [Zapfen-Einbohren] [Zapfenbohrer] [Zapfenbohrer, deren Anfertigung]
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