Navigation
Vom Nutzer für den Nutzer - Bitte, nimm Dir ein wenig Zeit, hier findest Du Erläuterungen von Fachbegriffen zum Thema Uhr(en) bzw. Zeitmessung.
[zurück]
Zinn
Kommt in der Natur am häufigsten als Zinnstein (Zinnoxyd), seltener in Verbindung mit Schwefel, Kupfer und Eisen als Zinnkies vor. Es wird aus Zinnstein durch Ausschmelzen gewonnen. Die Farbe ist weiß mit schwachem bläulichem Stich und stark glänzend. In papierdünnen Blättern ausgeschlagen oder ausgewalzt wird es Staniol genannt. Der Schmelzpunkt liegt bei 228 Grad Celsius. Zinngeschrei nennt man das beim Biegen von fingerdicken Stäben entstehende knirschende Geräusch. Durch Ätzen der Oberfläche des Zinns mit einer Säure tritt die kristallinische Struktur hervor. Es entsteht dadurch das geflammte oder gemorte Zinn (moire metallique).
Erhitzt man Zinn in geschmolzenem Zustande weiter, so erhält man Zinnasche. Es löst sich in Salzsäure und in der Wärme auch in Schwefelsäure auf. Von Salpetersäure wird es lebhaft oxydiert und in ein weißes Pulver (Zinnsäure) verwandelt. Verwendung findet das Zinn zu den mannigfachsten Legierungen, Verzinnen von Gerätschaften und in Form von Stanniol als Spiegelbelag.
Siehe auch: [Zinn an Silber oder Gold entfernen] [Zinn auflösen] [Zinnasche] [Zinnlot gelb färben]
[zurück]
Ein gezeigtes Bild kann zur Vergrößerung angeklickt werden. Das größere Bild wird in einem neuen Browserfenster geöffnet.