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Zeigerformen
Bei den Zeigerformen gibt es eine große Vielfalt, die sich mit den Stilen wandelt. In der Barockzeit des 18. Jahrhunderts sind Stunden- und Minutenzeiger unterschiedlich voneinander gestaltet, der Stundenzeiger ist breit und symmetrisch aufgebaut, der Minutenzeiger zeigt meist ein S-Motiv, welches in einen Pfeil ausläuft. Im späten 18. Jahrhundert geht man dazu über, beide Zeiger gleich zu ornamentieren. Sie unterscheiden sich nur noch durch ihre Länge, wobei der Stundenzeiger etwas dicker ist. Danach, im Historismus, gibt es grundsätzlich beide Dekorationsarten, die jedoch je nach Zeit und Uhrentypus meist streng mit bestimmten Gestaltungsvarianten verbunden sind. Einige Grundmuster tauchen in allen Epochen auf. Außer der Barockform ist dies z. B. die Birnenform. Bei dieser seit dem Mittelalter bekannten Form läuft der Schaft des Zeigers in eine herz- oder birnenförmige Fläche aus. Häufig ist der Stundenzeiger in Birnenform, der Minutenzeiger in einfacher Stabform gebildet. Die Breguetzeiger-Form ist ein klassizistischer, von dem Uhrmacher Breguet im späten 18. Jahrhundert eingeführter Typus, meist in gebläutem Stahl ausgeführt. Die Schäfte der Zeiger werden nur durch einen offenen Ring im oberen Drittel unterbrochen. In den Details ist er sehr unterschiedlich abgewandelt worden.
Siehe auch: [Birnenzeiger] [Breguet-Zeiger] [Datumsanzeige] [Minutenzeiger] [Sekundenzeiger] [Stundenzeiger] [Taschenuhr] [Uhrzeiger, ihre Formen und Stilarten] [Zeiger] [Zeigerform] [Zifferblatt]
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