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Das Weckerwerk ist ein zusätzlich zum Schlagwerk und unabhängig von diesem angebrachter Mechanismus, der die akustische Anzeige des Weckens nach Einstellung einmal in 12 Stunden auslöst. Die einfachste, bei Stand- und Schwarzwälder Uhren zu findende Konstruktion schiebt auf die Achse des Stundenzeigers ein weiteres Rohr, welches hinter dem Stundenzeiger eine runde Scheibe mit den Zahlen 1-12 zeigt. Auf der anderen Seite weist das Rohr eine Einkerbung oder einen Stift auf. Ein Hebel, der das Rohr abtastet, fällt in die Kerbe und gibt das Weckerwerk frei. Ist ein Stift vorhanden, wird der Hebel angehoben. Eingestellt wird der Wecker, indem die gewünschte Weckzeit auf das kurze Schwanzende des Stundenzeigers gestellt wird. Deshalb ist das Rohr nur auf das Stundenrad geklemmt, es bleibt mit der Hand verstellbar. Das Weckwerk ist wie ein Uhrwerk aufgebaut, als Ablaufhemmung hat es eine Spindel oder einen Anker (bei jüngeren, industriell hergestellten Weckwerken). Die Spindel hat am Ende ein kleines Gewicht, welches meist vor eine Glocke schlägt. Es gibt bei Schwarzwälder Uhren anstelle der Spindel auch einen Fliehkraftregler, der die Glocke betätigt.
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Wecker] [Weckerscheibe] [Weckerstellscheibe] [Weckeruhr]
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