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Synchronmotor
Wechselstrommotor für Uhren, dessen Rotordrehzahl genau der Netzfrequenz des Wechselstromnetzes äquivalent ist. Er besteht aus einem mehrpoligen Stator, dessen Pole im Rhythmus der Netzfrequenz ihre Polarität wechseln und dabei scheinbar umlaufen. Der Rotor ist entweder ein mehrpoliger, diametral magnetisierter Dauermagnet oder ein Hystereserotor. Bringt man den Rotor auf die gleiche Drehzahl, mit der die Pole scheinbar umlaufen, dann läuft der Rotor mit ganz geringer Phasenverschiebung mit.
Bei Belastung gerät der Rotor außer Tritt und bleibt stehen. Nicht von selbst anlaufende Synchronmotoren werden durch Anwurfgetriebe auf Synchrondrehzahl gebracht.
Die Synchrondrehzahl ergibt sich aus n = f/p (n Drehzahl, f Netzfrequenz, p Polpaarzahl).
Für Uhren werden meist Motoren mit hoher Polpaarzahl eingesetzt, um langsam laufende Typen zu erhalten, die große Untersetzungen überflüssig machen.
Siehe Synchronuhr, Magnet.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Magnete] [Synchronuhr]
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