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Stahl von Eisen unterscheiden
Von außen erkennt man den käuflichen Stahl an seiner bläulichen Oxydschicht, oder bei dem sogenannten Silberstahl an feinerer Politur und hellem Klang, gegenüber dem blanken Eisen. Ferner, wenn Eisen der Wirkung einer Säure ausgesetzt wird, so bleibt, indessen das Metall sich auflöst, Kohlenstoff mit schwarzer Farbe zurück und ist desto bemerkbarer, je größer seine Menge ist. Deshalb erzeugt ein Tropfen Scheidewasser auf Roheisen einen grauschwarzen, auf Stahl einen aschgrauen, auf Schmiedeeisen einen weißgrauen Fleck.
Sind, wie dies gewöhnlich der Fall ist, im Stahl oder Schmiedeeisen Teile von verschiedenem Kohlenstoffgehalte mit einander vermengt, so zeigt die abgefeilte, mit verdünnter Salpeter-, Schwefel- oder Salzsäure bestrichene und wieder abgewaschene Oberfläche, dieser Mengung gemäß, Streifen oder Flecken von hellerer und dunklerer Farbe, welche besonders bei schlechtem Schmiedeeisen außerordentlich auffallend sind. Das beste und sicherste Erkennungszeichen von Stahl ist und bleibt jedoch der Bruch. Je feinkörniger sich dieser zeigt, auf desto bessere Qualität lässt sich schließen.
Siehe auch: [Eisen] [Stahl]
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