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Schellack
Produkt der Lackschildlaus (Tachardia lacca), die die Säfte einiger ostindischer Bäume in Harze umwandelt. In der Uhrmacherei wird das gereinigte, blättchenförmige Ausscheidungsprodukt zur Befestigung von Hebelsteinen und Paletten verwendet. Der Schellack lässt sich durch Erwärmen verflüssigen; er wird dann beim Abkühlen wieder zäh und fest. Dadurch können Ankerpaletten im Warmzustand in ihrer Eingriffstiefe um 1/100 mm korrigiert werden.
Schellack löst sich in Spiritus auf und ergibt einen polierfähigen Spirituslack als Überzug für Uhrgehäuse aus Holz.
Siehe Hebelstein, Palette.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Gehäuse] [Hebelstein] [Palette]
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