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Ruhla
Für die Herstellung guter Gebrauchsuhren bekannter Ort in Thüringen. Im 11. Jahrhundert wurden im Tal der "Ruhle" Eisenerzlager verhüttet. Waffenschmiede schufen Schwerter, Lanzen und sonstige Waffen. Um 1550 entwickelte sich die Messerfertigung und im 18. Jahrhundert die Tabakpfeifenherstellung. Aus den Zulieferern von Metallbeschlägen bildete sich im 19. Jahrhundert ein spezialisiertes Gewerbe heraus. 1862 gründeten die Gebrüder TRIEL eine Fabrik für Kleinmetallwaren, die 1874 auch Kinderspieluhren und ab 1890 robuste Taschenuhren herstellte. Um die Jahrhundertwende wurden verbesserte, preiswerte Kleinuhren in großer Stückzahl mit hohem Exportanteil auf den Markt gebracht. 1911 begann die Produktion von Präzisionswerkzeugmaschinen.
1952 wurde der volkseigene Betrieb "Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla" geschaffen, der sich durch Mechanisierung und Automatisierung in der Uhrenfertigung internationale Geltung verschaffen konnte und auch die Fertigung guter Gebrauchsquarzuhren vorantrieb. Stand 1987.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
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