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Quarzuhr
Uhr, deren Frequenznormal (s. Schwingsystem) ein Schwingquarz ist. Als elektronisch gesteuerte Einzeluhr besteht sie aus den Einzelgruppen Oszillator, Teiler, Impulsformer, Verstärker, Anzeigeteil, Wandler und Stromversorgungsteil. Das zeitbestimmende Glied als Schwingsystem ist der piezoelektrische Schwinger, der Schwingquarz, der durch den Oszillator zum hochfrequenten Schwingen angeregt wird.
Die durch den Teiler zu reduzierenden Eigenschwingungen liegen im Allgemeinen zwischen 8192 Hz und 5 x 10 hoch 6 Hz. Die fast konstanten Schwingungen erzeugen eine hohe Genauigkeit im Zeitmessergebnis, die mechanische Uhren nicht erreichen. Die tägliche Gangunsicherheit liegt je nach der Qualität zwischen 0,1 bis 0,000009 s.
Durch die rasche Entwicklung der Mikroelektronik wurde aus der von A. SCHEIBE und U. ADELSBERGER 1932 in Deutschland in Schrankgröße gebauten Quarzuhr eine Gebrauchsuhr. Sie wird heute in der Größe der Damenarmbanduhr ebenso wie als Wohnraumuhr oder in handlicher Form für Wissenschaft, Technik, Sport u. a. gebaut.
Vorarbeit zur Entwicklung der .Quarzuhr leisteten ab 1928 A. KAROLUS, K. HENSEL und R. D. CADY. W. A. MARRISON schuf die Konstruktionsunterlagen für die erste Quarzuhr.
Siehe Quarzoszillator, Schwingsystem, Quarzautouhr, Quarzuhr, batterielose.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [1][3]
Siehe auch: [Quarzautouhr] [Quarzoszillator] [Quarzuhr mit Festabgleich] [Quarzuhr mit selbstregelndem Frequenzabgleich] [Quarzuhr, trimmerlose] [Quarzuhrabgleich] [Schwingsystem]
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