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Planetentafeln
Tafelwerke zur Entnahme der jeweiligen Stellung der Planeten am Himmel.
HIPPARCH(OS) (etwa 190 bis 125 v. Chr.) war der größte Astronom des Altertums auf der Insel Rhodos. Im Jahre 134 begann er, einen Sternkatalog zusammenzustellen. Seine Werke sind nicht erhalten, sie wurden aber von PTOLEMÄUs übernommen. PTOLEMAUS überlieferte in seinem "Almagest" einen Sternkatalog mit den Beobachtungen des HIPPARCH und seinen eigenen Beobachtungen.
ALFONS X. ließ 1248 bis 1252 Planetentafeln erarbeiten, die Alfonsinischen Tafeln, die später über Venedig weit verbreitet wurden und 1582 als Grundlage für den Gregorianischen Kalender dienten.
ERASMUS REINHOLD aus Tübingen gab 1551 die Prutenischen Tafeln heraus, die diesen Namen erhielten, weil sie dem Herzog ALBRECHT von PREUSSEN gewidmet waren. Diese Tafeln fußten bereits auf der neuen Lehre von KOPERNIKUS
Als KEPLER in Prag die Beobachtungen von BRAHE übernahm, stellte er daraus die 1627 erschienenen Rudolfinischen Tafeln zusammen, von ihm Tabulae Rudolphinae, nach seinem Gönner Kaiser RUDOLF II., benannt.
Siehe Kepler, Johannes, Hipparchos, Ptolemäus, Claudius, Alfons X., Gregorianischer Kalender, Kopernikus, Nikolaus, Brahe, Tycho.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Alfons X.] [Brahe, Tycho] [Gregorianischer Kalender] [Hipparchos] [Kepler, Johannes] [Kopernikus, Nikolaus] [Ptolemäus, Claudius]
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