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Palladium-Spirale
Ist eine von C.A. Paillard in Genf (Schweiz) erfundene Spirale, welche weder dem Rost noch dem Magnetismus zugänglich ist. Diese Spirale besteht aus einer Palladium-Legierung, soll an Federkraft dem gehärteten Stahle gleichkommen und findet in den sogenannten antimagnetischen Uhren ihre Verwendung. Die Versuche mit Palladium-Spiralen haben bisher noch kein abschließendes Resultat erfahren und dürfte nach den bislang geführten Untersuchungen die Stahlspirale auch ferner den Vorzug behalten.
Während einige tüchtige Fachmänner die Anwendung der Palladiumspirale empfehlen, sprechen sich Andere entschieden dagegen aus. Man gibt zwar zu, dass die Palladium-Spiralen die Temperaturdifferenzen besser regulieren, dagegen aber Uhren mit dieser Spirale schwerer für verschiedene Lagen (bei vertikaler und horizontaler Stellung) zu regulieren seien. G. Sanoz hat in Uhren bester Qualität die Palladiumspiralen gegen Stahlspiralen wieder vertauschen müssen. Callier in Paris gibt an, dass die Palladiumspiralen wegen ihrer Weichheit bei übermäßigen Schwingungen und schwerer Unruhe leicht Formveränderungen an den Befestigungspunkten der Spiralfedern zulassen etc. (Stand 1902)
Siehe auch: [Paillard, C.A.]
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