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Magnetische Uhrenteile, deren Erkennungszeichen
Dem Magnetismus leicht ausgesetzt sind alle aus Stahl gefertigten Teile einer Uhr, wie z.B. Anker, Ankerrad, Unruhe, Hebelscheibe, Spirale, Zylinder, Zylinderrad etc. Der Einfluss des Magnetismus auf eine Uhr, deren Teile magnetisch geworden sind, äußert sich dadurch, dass die freie Bewegung der einzelnen Teile gehemmt wird, der Gang wird ein schleppender und mitunter wird die Uhr ganz zum Stillstand gebracht. Eine einfache Methode, den Magnetismus in einer Uhr festzustellen, besteht darin, einen kleinen Kompass mit einer sehr empfindlichen, etwa 10 mm langen Nadel, direkt über die Unruhe auf den Unruhkolben zu legen. Wenn die Nadel dann mit der Unruhe, die entweder ganz oder teilweise aus Stahl ist, schwingt, so beweist dies, dass die Letztere magnetisch ist.
Dieser Versuch ist jedoch nicht immer maßgebend, denn es kann auch die Spiralfeder magnetisch sein und der Kompass würde dieses unter gewissen Verhältnissen nicht anzeigen. In diesem Falle stellt man den Magnetismus in einfachster Weise dadurch fest, indem man die betreffenden Uhrteile in feine, trockene Eisenfeilspäne hält und sieht, ob sie daran hängen bleiben. Wenn Letzteres der Fall ist. so ist das ein untrügliches Zeichen, dass die Teile magnetisch sind. Im Übrigen sei noch bemerkt, dass kleine Mengen von Magnetismus ohne Einfluss auf den Gang einer Uhr sind, sofern sie nicht direkt die Hemmungsteile in Mitleidenschaft ziehen.
Siehe auch: [Elektromagnetaufzug] [Entmagnetisierungskurve] [Klappankermagnet] [Magnet] [Quarzuhr] [Summer]
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