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Lot
Gewöhnlich Legierung aus verschiedenen Metallen; der Schmelzpunkt des Lotes muss stets, niedriger sein, als die zu lötenden Metalle, je nach der leichten oder schweren Schmelzbarkeit der Metalle bezeichnet man die aus ihnen hergestellten Lote mit: Hart- oder Schlaglot und Weich- oder Schnelllot, letzteres ist nur dort anwendbar, wo die Lötstelle vor Hitze, Biegung und Stoß bewahrt bleibt. Die durch Lötung zu verbindenden Teile müssen durch Feilen, Schaben oder Ätzen vor dem Löten metallisch rein gemacht werden; bei Gegenständen; die mit Weichlot gelötet werden, hat man zuvor die Lötstellen mit Lötwasser, Kolophonium, Stearin oder Salmiak zu bestreichen, beim Hartlot benutzt man dagegen Borax oder gepulvertes Glas.
Für die Arbeiten des Uhrmachers sind folgende Lote die Gebräuchlichsten: Hartlot für Goldwaren von 750/1000 Feingehalt: 9 (750/1000) T. Gold, 2 T. Silber, 1 T. Kupfer. Weichlot für Goldwaren von 750/1000 Feingehalt: 12 (750/1000) T. Gold. 7 T. Silber, 3 T. Kupfer. Für Goldwaren von 583/1000 Feingehalt: 3 (583/1000) T. Gold, 2 T. Silber, 1 T. Kupfer. Für Goldwaren von weniger als 583/1000 Feingehalt: 1 (1000/1000) T. Gold, 2 T. Silber, 1 T. Kupfer. Ganz leicht flüssiges Silberlot: 39 T. 14lötiges Silber, 46 T. Messing, 15 T. Zink. Härtestes Lot: 84 T. Silber, 16 T. Kupfer. Lot für Zinngegenstände: 5 T. Wismut, 2 T. Zinn, 3 T. Blei. Letzteres Lot schmilzt schon bei 90 ° C.
Siehe auch: [Bleilot] [Lichtlöten] [Löten]
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