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Langenbucher
Bekannte und bedeutende, aus zwei Zweigen bestehende süddeutsche Handwerkerfamilie, die sich neben der Herstellung von Uhren und Automaten in angrenzenden Kunsthandwerken betätigte. Sie lebte und wirkte (z. T. in Augsburg) im 17. Jahrhundert.
ACHILLES LANGENBUCHER (Goldschmied, Bossierer und Inventor), das Haupt des einen Zweiges, erhielt 1611 das Bürgerrecht von Augsburg und starb dort 1650. Von seinen fünf Söhnen, CHRISTOPH, HANS, HIERONYMUS, MICHAEL und GOTTFRIED, sind namentlich CHRISTOPH (churfürstlicher Grottenmeister in München) und HANS als "Kleinuhrmacher" bekannt geworden.
VEIT LANGENBUCHER (Bossieren), das Haupt des anderen Zweiges, hatte sechs Söhne: BALTHASAR, CASPAR I., CHRISTIAN, MELCHIOR, JACOB und CASPAR II., von denen die ersten vier von ihrem Vater "in die Kunst des Wellenbesteckens", d.h. die Herstellung von Stiftwalzen für automatische Musikwerke, eingeführt worden waren.
Das Verwandtschaftsverhältnis zwischen den Vätern VEIT und ACHILLES LANGENBUCHER ist nicht überliefert.
Siehe Augsburg.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Augsburg] [Langenbucher, Caspar]
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