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Kugellaufuhr
Tischuhr, bei welcher der Ablauf von Kugeln über eine schiefe Ebene 1. als Zeitnormal, 2. zum Antrieb oder 3. als Schauobjekt verwendet wird.
An die Stelle des üblichen, durch Unruh oder Pendel regulierten Hemmungsmechanismus tritt bei der Kugellaufuhr eine in genau abgemessenem Zeitraum auf einer schiefen Ebene herabrollende Kugel. Nachdem die Kugel durch eine Hebevorrichtung an ihren Ausgangspunkt zurückgebracht worden ist, wiederholt sich ihr Ablauf und so fort.
Uhren dieser Art sind seit dem 16. Jahrhundert bekannt. MARGRAF und GROLLIER DE SERRIERE bauten sie erstmalig. Die Kugellaufuhr waren bemerkenswert durch die Verschiedenartigkeit der Kugelablaufebenen - spiralförmig um einen Turm gewunden, schiefe Ebenen mit diagonal verlaufender oder schlangenförmig gewundener Rinne - sowie den Transportmechanismus der Kugel an ihren Ausgangspunkt. Kugellaufuhr sind z.B. in der Uhrensammlung des Britischen Museums in London erhalten. (Stand 1987)
Siehe Kugellauf, Zeitnormal, Antrieb.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [Antrieb] [Kugellauf] [Zeitnormal]
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