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Kapellenprobe
Sie wird angewandt, wenn es sich um eine genaue Feststellung des Feingehalts einer Goldlegierung handelt, indem man das goldhaltige Korn, je nach seiner Farbe, mit dem gleichen, zwei- oder dreifachen Gewichte an Silber und zehnfachen an Blei zusammenschmilzt und dann abtreibt, das silberhaltige Korn zu dünnem Blech ausschlägt und dieses in Salpetersäure erwärmt, wobei das Gold ungelöst zurückbleibt, gewaschen, getrocknet, geglüht und gewogen wird. Man kann auch aus einer Lösung der Legierung in Königswasser das Gold durch Eisenvitriol fällen.
Siehe auch: [Feingehalt] [Feingehalt des Goldes] [Gold (Teil1)] [Gold (Teil2)]
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