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Impulsdauermessung
Verfahren zur Bestimmung der Impulsdauer, bei dem der Impuls durch einen Schleifenoszillografen oder ein Oszilloskop aufgezeichnet und mit einer Zeitbasis verglichen wird (Abbildung 1). Als Zeitbasis kann für geringe Genauigkeitsansprüche die horizontale Ablenkfrequenz genutzt werden, wenn man den zeitäquivalenten Wert der Rasterteilung des Bildschirms errechnet und die Anzahl der Raster, die vom Impuls überdeckt werden, auszählt.
Genauere Werte erhält man mit einer stabilisierten Vergleichs- oder Normalfrequenz, die bei einer Impulsdauermessung mit dem Oszilloskop die Zeitbasislinie Hell-Dunkel steuert. Dabei entspricht eine Hell-Dunkel-Marke der Periodendauer der Vergleichsfrequenz. Durch Errechnen des Zeitwertes der Rasterteilung und Auszählung der vom Impuls überdeckten Raster kann man die Impulsdauer ermitteln (Abbildung 2).
Eine andere Methode tastet die Impulsspannung durch die Vergleichsfrequenz Hell-Dunkel. Man ermittelt die Impulsdauer durch Auszählen der Hell-Dunkel-Marken (Abbildung 3).
Spezielle Oszilloskope arbeiten mit einer kalibrierten Zeitbasis, welche zwei Zeitmarken auf den Bildschirm schreibt. Diese werden mit dem Impulsanfang und dem Impulsende zur Deckung gebracht und die Impulsdauer an einer geeichten Skala abgelesen (Abbildung 4).
Impulsdauermessungen mit dem Oszilloskop setzen eine Triggerung (Auslösen eines Vorgangs durch einen Impuls) voraus.
Siehe .
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Siehe auch: [elektronische Uhr] [Impuls] [Oszilloskop]
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