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Halsuhr
Kleinuhr, die man im 16. und 17. Jahrhundert an einer um den Hals gelegten Kette oder Kordel trug. Sie diente durch ihre kunstvolle Ausführung gleichzeitig als Schmuck und Zeitmesser. Anfangs in starker Anlehnung an Dosenuhren, wurden sie später in vielfältigen Formen und Gehäusen gefertigt. So in Fassungen aus Goldemail, in Gehäusen aus gehöhlten Edelsteinen, in kostbaren Brustkreuzen für die Geistlichen oder in sehr dicken Medaillen.
Die Halsuhr ist durch den Formenreichtum der Gehäuse, die künstlerische Gestaltung und Ausschmückung eine Meisterleistung ihrer Zeit.
Siehe Dosenuhr, Gehäuse, Henlein, Peter.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Dosenuhr] [Gehäuse] [Henlein, Peter]
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