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Guillochierung
franz.; vorwiegend auf Metalloberflächen, z.B. Taschenuhrgehäusen, eingeschnittene gleichmäßige Muster und Ornamente aus geraden oder gekrümmten Linien und Schraffuren. Neben einer durch den Glanz des Schnittes erreichten Verbesserung des Aussehens bewirkt die Guillochierung eine Minderung des Abriebs oder Anlaufens bei Berührung.
Das Guitlochieren ist ein dem Gravieren ähnliches mechanisches Verfahren. Als Schnittwerkzeug dient ein stählerner oder mit Hartmetall bzw. Diamant besetzter Stichel. Dabei wird das Werkstück gegen das Werkzeug geführt, oder es erfolgt beiderseits eine gegenläufige, entsprechend dem zu erzeugenden Muster gesteuerte Bewegung.
Die Herstellung der Guillochierung erfolgte anfangs mittels Drehmaschinen, seit dem 18. Jahrhundert werden Guillochiermaschinen verwendet.
Als unechte Guillochierung wird die durch Pressen oder Walzen erreichte Guillochierung bezeichnet.
Siehe Taschenuhr, Guillochiermaschine, Guillochieren.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Guerint, Francis] [Guillochieren] [Guillochiermaschine] [Taschenuhr]
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