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Gong-Tonfeder
So nennt man eine Art von Tonfeder, welche durch einen im Jahre 1880 zuerst angewandten, eigen-artig konstruierten Tonfederträger im Klange ganz wesentlich verbessert worden ist. Der Tonfederträger besteht aus zwei Metallscheiben, die durch einen starken Metallbügel verbunden sind. Die innere Scheibe wird auf den Tragstuhl angeschraubt und an der äußeren Scheibe des Metallbügels ist die Tonfeder befestigt. Diese Einrichtung hat zur Folge, dass beim Anschlagen der Tonfeder die äußere Scheibe und der Metallbügel mitschwingen können, wodurch dann die Tonfeder einen eigentümlich schönen Klang, den "Gong-Ton" erhält.
Die Gongtonfeder findet man z. Zt. bei allen Schlagwerken besserer Wand-und Standuhren angewandt. Im Allgemeinen bezeichnet das Wort "Gong" ein chinesisch-indisches Schlaginstrument. Letzteres besitzt eine dem Glockenmetall ähnliche Legierung, woraus mit dem Hammer bearbeitete Scheiben in verschiedener Größe hergestellt werden, die als Musikinstrument gebraucht, einen außergewöhnlich starken und lange nachklingenden Glockenton von sich gehen, wenn man sie mittelst eines mit Leder überzogenen Klöppels anschlägt. (Stand 1902)
Siehe auch: [Klangkörper] [Tonfeder]
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