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Gezeit
Unter diesem Namen versteht man die Gesamtdauer einer Ebbe und Flut; sie beträgt, da innerhalb der Zeit voll 24 Mondstunden, d.h. 24 Std. 50 Min. Sonnenzeit, zweimal ein Steigen und Sinken des Wassers miteinander abwechselt, 12 Mondstunden oder 12 Stunden 25 Minuten Sonnenzeit. Die Gezeiten sind eine Folge der Anziehung, die die Sonne und der Mond auf die Erde ausüben. Dabei ist aber die Wirkung des letzteren so überwiegend, dass seine Bewegung für die Berechnung die maßgebende ist. An den beiden Punkten der Erdkugel, von denen der eine ihm zugewendet, der andere ihm abgewendet ist, entsteht eine Anschwellung der Wasserhülle, wodurch dann in der Mitte zwischen beiden eine Erniederung des Wasserspiegels hervorgerufen wird.
Das Steigen heißt Flut, das Sinken heißt Ebbe. Hat die Flut ihren höchsten Stand erreicht, so ist "Hochwasser", und es tritt Ebbe ein. Hat diese ihren niedrigsten Stand erreicht, so ist "Niedrigwasser", und es tritt Flut ein. Flut ist also das Steigen vom Niedrigwasser bis zum Hochwasser, und Ebbe ist das Sinken vom Hochwasser bis zum Niedrigwasser. Durch das Steigen und Sinken des Wassers in hoher See wird dann am flachen Strande ein Auf- und Abströmen, und in den Flussmündungen ein Ein-und Ausströmen verursacht, der Flutstrom und der Ebbestrom. Stau- oder Stillwasser heißen die beiden Zeitpunkte, wo kein Strom läuft. Es werden Uhren gebaut, die die Zeit der Ebbe und Flut genau anzeigen.
Siehe auch: [Barometeruhr] [Ebbe- und Flutzeituhr] [Gezeiten-Uhr]
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