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Galvanische Vergoldung
Das Gold wird mit Königswasser aufgelöst. Das zurückbleibende Goldchlorid wird in eine Cyankalilösung gebracht. In diese Flüssigkeit werden nun die Gegenstände gehängt und mit Zinkstreifen berührt, worauf sich das Gold auf den Gegenstand niederschlägt. Dies einfache Verfahren nennt man Kontaktvergoldung. Bei der galvanischen Vergoldung mit der elektrischen Batterie oder vermittelst der Dynamomaschine sind goldreichere Bäder nötig sowie breite Streifen (Anoden) aus purem Gold. Die zu vergoldenden Gegenstände werden in das Bad eingehängt, und indem man den galvanischen Strom darauf einwirken lässt, schlägt sich das Gold aus dem Bad auf die betr. Gegenstände nieder.
Hierbei ist zu bemerken, dass auf galvanischem Wege bei weniger Arbeit mit sehr wenig Gold eine für das Auge schöne Vergoldung zu erzielen ist, während bei der Feuervergoldung es absolut unmöglich ist, mit wenig Gold zu einem erwünschten Resultate zu gelangen; dafür bietet aber die Feuervergoldung auf lange Jahre Sicherheit, für vollständige Dauerhaftigkeit. Bei der galvanischen Vergoldung schlägt sich das Gold mehr mechanisch auf den Gegenstand nieder, während bei der Feuervergoldung durch Einwirkung des Quecksilbers nachweisbar eine chemische Verbindung des Goldes mit der Oberfläche des zu vergoldenden Gegenstandes stattfindet.
Siehe auch: [Galvanische Veredelung] [Gold (Teil1)] [Gold (Teil2)] [Vergoldung, deren Erkennungszeichen]
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