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Feueruhr
(auch Duftuhr) Vorrichtung, die die Zeit durch ein gleichmäßiges Abbrennen oder Verglimmen eines brennbaren, duftenden Stoffes misst. Vermutlich entstand die Feueruhr im alten China und wurde lange vor der europäischen Zivilisation benutzt. Aus Holzpulver und Harz wurden gerade Stäbe oder Kegelspiralen bereitet, die, über einer Metallschüssel aufgehängt und an einem Ende angezündet, gleichmäßig verglimmten. Die Zeitdauer richtete sich nach der Länge der Stäbe oder Spiralen und reichte von einer Nacht bis zu sieben Tagen. In bestimmten Abständen waren über einem waagerecht befestigten Glimmstab Fäden gelegt, an denen Metallkugeln hingen. Wenn der Glimmvorgang die Fäden durchtrennte, fielen die Kugeln in eine Metallschale und ermöglichten eine akustische Zeitanzeige (siehe Abbildung). Zu den Feueruhr im weiteren Sinne zählen auch die Kerzenuhren. Siehe Elementaruhr, Kerzenuhr.
© 1987, wissenmedia GmbH, Gütersloh/München, mit freundlicher Genehmigung
Alternativen: [2]
Siehe auch: [Elementaruhr] [Kerzenuhr] [Öluhr]
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