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Federgabel
Es ist dies die gewöhnliche Gabel beim Ankergang mit einfacher oder doppelter Rolle, nur mit dem einzigen Unterschiede, dass der wirkende Gabelteil nicht mit dem Gabelhebel aus einem Stück gemacht ist, sondern aus zwei Federn besteht, die auf der Gabel aufgeschraubt sind und über dessen Enden hervorragen. Diese beiden Federn bilden die beiden Seiten der Gabel und haben an ihren Enden ganz die gewöhnliche Form dieser Teile. Durch zwei dünne Stifte, welche in dem Gabelhebel angebracht sind, werden sie verhindert, sich weiter auseinander zu federn, als die Gabelweite es erfordert.
Diese Einrichtung der Gabel hat den Zweck, die Gefahren und Unregelmäßigkeiten im Gange, welche das heftige Prellen der Uhr herbeiführt, zu beseitigen. Sobald nämlich der Hebestift beim Prellen gegen die Außenseite der Gabel schlägt, gibt die, in Folge ihrer Elastizität, nach. Ist der Schlag heftig, dann biegt sie sich soviel zur Seite, dass der Hebestift ganz vorbeigeht und wiederholt sich dieses Spiel solange, bis die Schwingung auf weniger als zwei Umgänge herab gegangen ist.
Siehe auch: [Gabel] [Gabel des Ankerganges]
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