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Emaillieren kleiner Messingteile
Bevor kleine Messinggegenstände mit der Emailmasse überzogen werden, müssen sie gut abgebeizt werden. Die für Messing geeignete Beize setzt man sich aus 60 Teilen Salpetersäure, 40 Teilen Schwefelsäure und einer Kleinigkeit Kochsalz zusammen. Die Gegenstände werden eingetaucht, in reinem Wasser abgespült, dann zum Neutralisieren kurze Zeit in Sodalauge gelegt und endlich in Sägespänen getrocknet. Eine geeignete Emailmasse stellt man her, indem man weißen Flussspat und ebenso ungebrannten Gips zu feinem Pulver reibt, von beiden Substanzen gleichviel zusammen mengt und dieses Gemenge unter fortwährendem Umrühren in einem mäßig heißen Ofen kalziniert.
Dann mischt man das Gemenge mit etwas Wasser zu einem Brei und bringt diesen durch Eintauchen, Übergießen oder Aufpinseln auf die Messingteile. Wenn die Masse in gelinder Hitze ganz kurze Zeit angetrocknet ist, bringt man die Gegenstände gleich in einen Ofen mit starker Hitze zum Einbrennen. Das Kalzinieren der oben erwähntem Gemenge, wie auch das Einbrennen der Emailmasse darf nie auf offenem Feuer, sondern muss stets in einem Muffelofen geschehen, damit eine Verunreinigung durch Rauch oder durch herumfliegende Aschenteilchen vermieden wird. Auf diese verhältnismäßig einfache und wenig kostspielige Weise stellt man einen weißen, schönen Überzug her, der nicht spröde ist, fest haftet und für kleine Gegenstände vollständig genügt.
Siehe auch: [Email] [Email a froid] [Email filet] [Email polieren] [Email-Champleve] [Email-Zifferblatt] [Emailkartusche] [Emailleur] [Emaillierlot] [Emailuhr] [Zifferblatt]
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